Pädagogisches Konzept

Wir sind eine Europaschule und lernen und leben nach dem Motto „Kleine Europäer – Europa immer näher.“

Dafür beteiligen wir uns an den vielfältigsten Europäischen Wettbewerben u.a. Europäischer Fotowettbewerb, Fremdsprachenwettbewerb, Zeichenwettbewerb.

2016 bewarben wir uns um den Deutschen Schulpreis und gelangten unter die TOP 17 deutschlandweit, darunter 3 Grundschulen.

Jedes Kind in der Schuleingangsphase erhält 24 Unterrichtsstunden und eine pädagogisch wertvolle Angebotsstunde.

In Klasse 3 und 4 halten wir 27 Unterrichtsstunden vor.

Alle Kinder haben bei uns 3 Sportstunden und 2 Musikstunden.

Ab Klasse 2 beginnt der Percussionsunterricht, ab Klasse 3 erlernen die Kinder den Umgang mit dem Computer.

Unsere Kinder besuchen 1x wöchentlich den Schulgarten.

Englisch wird ab Klasse 1 unterrichtet.

Außerdem verfolgen wir als musikbetonte Grundschule die musikalische Alphabetisierung mittels Blockflöte, das bedeutet, jedes Kind erlernt im Verlaufe der Schulzeit das Blockflötenspiel.

Durch das nachfolgende Gedicht kann man einen kleinen Einblick in unsere pädagogischen Grundansichten erhalten. Die Fabel steht für unseren konzeptionellen Ansatz.

Ein Kind, das ständig kritisiert wird, lernt zu verdammen.
Ein Kind, das geschlagen wird, lernt selbst zu schlagen.
Ein Kind, das verhöhnt wird, lernt Schüchternheit.
Ein Kind, das Ironie ausgesetzt wird, bekommt ein schlechtes Gewissen.
Ein Kind, das ermuntert wird, lernt Selbstvertrauen.
Ein Kind, dem mit Toleranz begegnet wird, lernt Geduld.
Ein Kind, das gelobt wird, lernt Bewertung.
Ein Kind, das Ehrlichkeit erlebt, lernt Gerechtigkeit.
Ein Kind, das Geborgenheit erleben darf, lernt Vertrauen.
Ein Kind, das geliebt und umarmt wird, lernt Liebe in dieser Welt empfinden.

(Verfasser unbekannt)

„Eine curriculare Fabel“
Das Konzept individueller Unterschiede

Es gab einmal eine Zeit, da hatten die Tiere eine Schule.

Das Lernen bestand aus Rennen, Klettern, Fliegen und Schwimmen, und alle Tiere wurden in allen Fächern unterrichtet.

Eine Ente war gut im Schwimmen; besser sogar als der Lehrer. Im Fliegen war sie durchschnittlich, aber im Rennen war sie ein besonders hoffnungsloser Fall. Da sie in diesem Fach so schlechte Noten hatte, musste sie nachsitzen und den Schwimmunterricht ausfallen lassen, um das Rennen zu üben. Das tat sie so lange, bis sie auch im Schwimmen nur noch durchschnittlich war. Durchschnittsnoten waren akzeptabel, darum machte sich niemand Gedanken, außer der Ente.

Der Adler wurde als Problemschüler angesehen und unnachsichtig und streng gemaßregelt, da er, als erster den Wipfel eines Baumes zu erreichenvermochte und darauf bestand, seine eigene Methode anzuwenden.

Das Kaninchen war anfänglich im Laufen an der Spitze der Klasse, aber es bekam einen Nervenzusammenbruch und musste von der Schule abgehen, wegen der vielen Nachhilfestunden im Schwimmen.

Das Eichhörnchen war Klassenbester im Klettern, aber sein Fluglehrer ließe es seine Flugstunden am Boden beginnen, anstatt vom Baumwipfel herunter. Es bekam Muskelkater durch Überanstrengung bei den Startübungen und immer mehr „Dreien“ im Klettern und „Fünfen“ im Rennen.

Die mit Sinn fürs Praktische begabten Präriehunde gaben ihre Jungen zum Dachs in die Lehre. Als die Schulbehörde es ablehnte, Buddeln in das Curriculum aufzunehmen.

Am Ende des Jahres hielt ein anomaler Aal, der gut schwimmen, etwas rennen, klettern und fliegen konnte, als Schulbester die Schlussansprache.